Ein Ende, dem ein Anfang innewohnt
Das Ende der LICHTWOCHE München 2022 markierte gleichzeitig einen Neuanfang beim Fachmagazin LICHT.

Bei der LICHTWOCHE 2022, die vom 4. bis zum 11. November in München stattfand, gab es viele glückliche Gewinner und einen Abschied. Bei der Verleihung des »LUXI – der LICHT-Preis« wurden nicht nur Trophäen übergeben, sondern auch der Stab für die Chefredaktion der Fachzeitschrift LICHT.
Stabübergabe bei der LICHT
Zum Jahresende widmet sich der bisherige Chefredakteur Emre Onur neuen Aufgaben und übergab seine Position auf der Abschlussgala der LICHTWOCHE München symbolisch an seine Nachfolgerin Andrea Mende, die Leserinnen und Lesern der Zeitschrift durch ihre Texte für das Magazin bestens bekannt sein dürfte.
LUXI-Preisträger 2022
Am 11. November 2022 fand neben der Stabübergabe auch der krönende Abschluss der LICHTWOCHE München statt: Die feierliche Preisverleihung des »LUXI – der LICHT-Preis«. In vier Kategorien gab es 26 Einreichungen aus fünf Hochschulen. Mit dabei waren auch wieder Unternehmen und Start-ups.
Das sind die Preisträger:
- Kategorie »Nachwuchspreis Leuchte«: Florian Meigel von der Fachschule für Holz und Gestaltung Garmisch-Partenkirchen gewann mit »oddball – der komische Kauz«. Der kleine Begleiter regt zum Anfassen und Mitnehmen an und wurde ganz im Trend mobiler Leuchten entworfen. Nicht nur die Leuchte wurde bis ins letzte Detail perfekt ausgearbeitet, sondern auch Elemente, wie Schalter, Kabeleinhängung, Broschüre und selbst Logo oder Präsentation.
- Kategorie »Nachwuchspreis Lichtkonzept«: Rebekka Insam von der Hochschule Hildesheim wurde ausgezeichnet für ihr Projekt »Wanderlicht – Ein umweltschonendes Beleuchtungskonzept«. Sie greift die hochaktuellen Themen Lichtverschmutzung und Energieeinsparung in der öffentlichen Beleuchtung auf und zeigt, dass mit weniger Licht und Energie trotzdem eine atmosphärische Beleuchtung, aber auch Sicherheit geschaffen werden kann.
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- Innovationspreis: Den Preis gewann »LEDiKit« von Laternix. Das neuartige Produkt kombiniert LED-Retrofits für Außenleuchten mit der Intelligenz einer bedarfsgerechten Steuerung. Bestandsleuchten aller Herstellermarken können so erhalten und nachhaltig modernisiert werden, ohne auf eine digitale, moderne Steuerung zu verzichten. Die Produkte stehen Anwendenden, Kommunen und Planenden innerhalb eines individuellen Baukastensystems direkt zur Verfügung gestellt.
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Die Jury bekam dieses Jahr übrigens Verstärkung durch einen ehemaligen LUXI-Gewinner: Lukas Heintschel holte sich 2021 mit Neozoon den Start-up-Preis. Daraus entwickelte sich auch eine Kooperation mit dem LED-Hersteller Nichia.
Programm-Highlights der LICHTWOCHE
Abseits der Preisverleihung bot die LICHTWOCHE München wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Insbesondere Architektur- und Design-Liebhabende kamen ganz auf ihre Kosten.
- Das Abendevent »Le Corbusier und das Licht« bot eine Ausstellung mit Hintergrundgesprächen über die ausgewählte Leuchtenkollektion des weltbekannten Architekten.
- Mit der Veranstaltung »Alles. Außer. Gewöhnlich – Licht, das die Welt verändert« luden feno und Nichia ein, ihre Innovationen zu entdecken und mit »The Elliptical Glass« eine seltene Installation des Lichtkünstlers James Turrell zu bewundern.
- Wie gute Beleuchtung im Museum funktionieren muss, konnten die Teilnehmenden des Workshops »Nachts im Museum – Kunst selbst beleuchten« ausprobieren.
- Über Trends und Themen 2023 diskutierten Experten im Rahmen von Vorträgen, wie bei »Lampenverbote: Geht uns ein Licht aus?« bei Trilux oder in der Vortragsreihe der Fachzeitschrift LICHT, unter anderem mit Architektin und Kriminologin Dunja Storp und dem Dark Sky Ambassador Torsten Wicke.
- Der Künstler Kolja Huneck vereinte in seiner Performance Licht, Farben und Zirkuskunst und kreierte ein entschleunigendes Anti-Spektakel.
Ausführliche Infos zu den Gewinnerprojekten und Events finden Sie in der nächsten Ausgabe. Eine Bildergalerie und alle LUXI-Beiträge mit Videos finden Sie auf