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28. April 2022

UGR-Verfahren nach CIE 232:2019

Lesezeit: ca. 1 Minute
(Quelle: LiTG)

LED-Leuchten sind in der Innenbeleuchtung stark verbreitet, da sie vielfältige und neuartige Gestaltungsmöglichkeiten sowie hohe Energieeffizienz bieten. Bei unzureichender Abschirmung ihrer Lichtquelle können LED-Leuchten aufgrund ihrer hohen lokalen Leuchtdichte allerdings stark blenden. Bei Einführung der LED-Leuchten wurde festgestellt, dass das »konventionelle« UGR-Verfahren aus dem Jahr 1995 aufgrund der kleinen, hellen LED-Punkte und der teilweise sehr hohen Leuchtdichteinhomogenität nicht für alle LED-Leuchten angewendet werden kann. Deshalb wurde 2019 eine Korrektur des UGR-Verfahrens vorgestellt, welches die Inhomogenität ausreichend berücksichtigt.

Dennoch bestehen bei Anwendern des korrigierten Verfahrens, zu denen Leuchtenhersteller, Lichtplaner, Lichtsimulationssoftware- und Messtechnik-Hersteller, Messlabore und Gutachter gehören, viele Fragen zu dessen praktischer Anwendung. Diese Fragen werden in der LiTG-Publikation 46 beantwortet und die konkrete Messung von inhomogenen LED-Leuchten wird anhand von Beispielen erläutert.

Die Publikation richtet sich an Praktiker der Lichtplanung, LED-Hersteller und Leuchtenfirmen ebenso wie an Wissenschaftler und Studierende. Sie bietet eine praktische Anleitung zur CIE 232:2019 und geht auf häufige Fragen zur Blendung durch LED-Leuchten ein. Die Schrift ergänzt die LiTG-Publikation 20 »Das UGR – Verfahren zur Bewertung der Direktblendung der künstlichen Beleuchtung in Innenräumen«.

www.litg.de