LED-Licht im Museum
Dem Hechinger LED-Unternehmen Lumitronix ist es zusammen mit dem LED-Konzern Nichia und dem belgischen Leuchtenhersteller Eden Design gelungen, drei Pilotprojekte im Bereich der musealen Beleuchtung zu gewinnen. Eine besonders hohe Lichtqualität wurde für Exponate im Zeppelinmuseum in Friedrichshafen, im Ludwig-Museum in Koblenz und im Picasso-Museum in Münster realisiert.
Bei der Entwicklung der Lichtquellen hat Lumitronix als Nichia-Distributionspartner in Europa auf COB-Module mit »Optisolis«-LEDs gesetzt. Diese LEDs mit einem im sichtbaren Wellenlängenbereich besonders vollen und ausgewogenen Spektrum nutzen eine neue Phosphormischung und einen speziellen blauen LED-Chip. So erreichen sie einen CRI-Wert von fast 100. Der hohe Farbwiedergabeindex sorgt für eine sehr realistische und naturgetreue Wiedergabe der Kunstwerke, während der niedrige UV-Anteil eine besonders schonende Beleuchtung ermöglicht.
{{image file=«lumitronix-nichia_B1.jpg« caption=«Ein Gemälde aus dem Zeppelinmuseum Friedrichshafen, links mit »Optisolis«-LEDs beleuchtet, rechts unter Halogenlicht (Quelle: Lumitronix)« zoom=«true«}}
Neben den COB-LEDs stellte Lumitronix die passenden Anschlusselemente und Optiken zur Verfügung. Auch zeichnete das schwäbische Technikunternehmen für die Akquise und Koordination der Projekte verantwortlich. Eingebaut wurde die Lichttechnik in individuelle Spot-Leuchten von Eden Design, die gemäß den baulichen, konservatorischen und gestalterischen Vorgaben der Museen entwickelt worden sind. Die LED-Leuchten befinden sich derzeit in einer Testphase und sind noch bis Ende 2019 in oben genannten Museen im Einsatz.