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Licht 4 | 2023

Zum Leben erwacht

Zentrum für immersive Kunst in Dortmund eröffnet

Culturespaces, der französische Erfinder und Betreiber des »Atelier des Lumières« in Paris, eröffnet in Dortmund sein erstes Zentrum für digitale Kunst in Deutschland. Ende Januar war die Premiere für »Phoenix des Lumières«, bei der Besucher unter anderem die Reise der Photonen miterleben können. Die Location, eine ehemalige Gasgebläsehalle, ist ebenso bedeutsam für Dortmund wie für das ganze Ruhrgebiet.

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Abb.: Die Ausstellung »Journey« visualisiert auf faszinierende Weise, wie Photonen auf ihrer namensgebenden Reise von einem Energieteilchen zu einer vom Gehirn erfassbaren Information verarbeitet wird. Foto: Culturespaces / Vincent Pinson Culturespaces

Das neue Zentrum für digitale Kunst ist auf Dauer angelegt, die Künstler, deren Werke und ihre immersiven Welten wechseln in langen Abständen von bis zu einem Jahr. Tickets für »Phoenix des Lumières« können online seit November 2022 erworben werden.

Den künstlerischen Auftakt zur Eröffnung bilden die Erlebniswelten aus einem Jahrhundert Malerei mit Werken von Gustav Klimt (1862–1918) und des Malers und Architekten Friedensreich Hundertwasser (1928–2000). Besucher sind eingeladen, sich von den goldenen Farbtönen und dekorativen Motiven im digitalen Raum bezaubern zu lassen und tief in das kaiserliche Wien des späten 19. Jahrhunderts einzutauchen.

Ein Jahrhundert voller Kunst

Die Werke von Gustav Klimt und seiner Nachfolger mit Emotionen zu verknüpfen, umgeben von einer Fülle von Porträts, Landschaften, Akten, Farben und Goldtönen – das ist das Konzept von »Phoenix des Lumières«. Besucher können ikonische Werke wie »Der Kuss« großformatig bestaunen und die Meisterwerke aus neuen Perspektiven betrachten. Klimt war die treibende Kraft in der sogenannten Wiener Secession, einer Bewegung, die zum Ziel hatte, die europäische Kunst aufzurütteln und den Weg für die zeitgenössische Malerei zu ebnen.

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