Welcome to the Jungle
In bester Stuttgarter Innenstadtlage hat der südpazifische Charme eine Dependance eröffnet. Das neue Szenerestaurant Malo lädt seine Gäste ein, einen Ausflug in den Dschungel zu erleben – eine üppige Pflanzenwelt kombiniert mit hochwertigem Design und durch ein stimmiges Lichtkonzept in Szene gesetzt.

Als Familienmitglieder der renommierten Armaturendynastie hatte das Design bei Matthias und Lorenz Grohe auch bei diesem Vorhaben oberste Priorität. Mehrere hundert Quadratmeter Fläche, die es in diesem neuerrichteten Gebäude zu bespielen gab, wurden in einladende Zonen aufgeteilt, die ein Thema gemeinsam haben: Das unwiderstehliche Flair der Botanik.
Mit der Umsetzung wurde das Stuttgarter Architekturbüro Lee + Mir beauftragt, ein kreatives Studio, das sich bisher hauptsächlich mit Entwürfen von luxuriösen Privatvillen beschäftigte. »Wir haben das Projekt als große, leere Halle übernommen, in der es galt, Gemütlichkeit Einzug zu gewähren und Wohlfühl-Inseln zu schaffen. Ziel war es, sich darin nie verloren, sondern heimelig und geborgen zu fühlen – die Lichtlösungen von Occhio für jeden einzelnen dieser Bereiche hat dazu einen entscheidenden Beitrag geleistet«, sagt Architekt Marc Mir, der das Projekt leitete. »Innenarchitektonisch spannend gestaltet, gibt es immer etwas Neues zu entdecken, weil man nicht alles auf einen Blick erfasst und mit der Bewegung durch den Raum stets neue Aspekte und Blickwinkel kennenlernt.«


Das Auge isst mit
Alles hier ist vom Feinsten: von den Pflanzen über den Echtholzboden und den Steinverkleidungen bis hin zu Samt und Leder der Einrichtung. Nicht weniger als die Dschungel-Landschaft mit Licht zur gestalterischen Hochblüte zu bringen, war der Auftrag an Occhio. Nach den Positionen der Tische wurden die zahlreichen Strahler »lui pico« eingemessen, um die Sitzgruppen repräsentativ zu spotten und den Raum zu zonieren. Der dimm- und drehbare Deckenstrahler kann im Weiteren auch präzise auf eine veränderte Tischposition reagieren, da er von Haus aus mit einem entsprechenden Zoom-Objektiv ausgestattet ist.
Die Decken und Wände werden mit den Strahlern der Serie »io verticale« bespielt und schaffen imaginäre Nischen, die zusätzlich mehr Geborgenheit in den Raum bringen. Mit der Beleuchtung nach oben und nach unten entsteht eine unaufdringliche Rhythmisierung der vertikalen Flächen, die nicht bepflanzt sind. Sanfte Übergänge zwischen dem Eingangsbereich und dem Restaurant schafft hingegen die schlanke »Mito alto side«, die den sonst ineinander überfließenden Zonen eine gewisse Kontur geben und die bepflanzten Wände homogen ausleuchten. Die »Mito raggio« am Empfang in der hochwertigen Oberfläche »phantom« gibt den Besuchern direkt eine Idee des exklusiven Konzepts.
Im Loungebereich wird es noch wohnlicher: Einen wichtigen Beitrag zum Laisser-Faire-Flair leisten die sinnlich anmutenden »Mito sospeso«, die gleichzeitig die Tische und die hochkarätigen Glasfelder mit den Fotoprints darüber illuminieren. Die Bepflanzung ist hier ein wenig zurückgenommen: Umso mehr kommt das minutiös konzertierte Lichtspiel, auch an der Wand mit »io verticale«, zur Geltung.
Das Beleuchtungskonzept wurde bis ins letzte Detail durchdacht. Auch jene Ecken, die nicht für das große Publikum bestimmt sind, profitieren von der Brillanz und exklusiven Qualität der Leuchten. Insbesondere die integrierte Instagram-Koje mit Schaukel sonnt sich im Licht von »lui pico«, während auf den Toiletten die exklusive »Mito sfera« mit integriertem Spiegel zuvor noch einen finalen Blick für das perfekte Foto auf sich werfen lässt. Da die Pflanzen automatisch bewässert werden, kommt in den Fensternischen die Bodenleuchte »Sito basso« zum Einsatz, ein wasserunempfindliches Modell für den Außenbereich, das ideale Akzente für ein perfektes Szenario setzt.
Die Wahl der Oberfläche für die Occhio-Leuchten fiel gesamtheitlich auf schwarz matt. Dieses lässt sich zum einen perfekt mit dem Grün der Pflanzen kombinieren, zum anderen drängen sich die Leuchten aufgrund ihrer neutralen Anmutung nicht selbst in den Vordergrund, sondern fließen in das Gesamtbild mit ein.

Weitere Informationen:
Textquelle/Fotos: Occhio, www.occhio.de