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Licht 6 | 2022

Symposium »Licht und Gesundheit«

Eine Veranstaltung für interdisziplinären Austausch

Am 26. und 27. April 2022 fand zum 11. Mal das Symposium »Licht und Gesundheit« statt. Interessierte konnten persönlich in Dortmund oder auch online teilnehmen. Die Tagung wurde von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA ) gemeinsam mit der TU Berlin und der LiTG ausgerichtet.

Lesezeit: ca. 2 Minuten

Mit Grußworten der Organisatoren startete das zweitägige Symposium »Licht und Gesundheit«. Lars Adolph vertrat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, die auch die Räume in Dortmund zur Verfügung stellte. Stephan Völker kam für die Technische Universität Berlin, Thomas Römhild sprach für die Deutsche Lichttechnische Gesellschaft (LiTG). Der Tenor bei allen Rednern war: es ist gut, dass es Online-Veranstaltungen gibt, doch kann das den persönlichen Dialog nicht ganz ersetzen.

Am ersten Tag lag der Fokus auf den nicht-visuellen Wirkungen von Licht. Welches Licht kommt im Auge und auf der Netzhaut an? Wie sehen optimale Lichtbedingungen am Arbeitsplatz aus, im Büro und zu Hause? Es ging um Licht und Schlaf, um urbane Beleuchtung und deren Einfluss auf Gesundheit und Aufenthaltsqualität. Am Folgetag standen die Aspekte UV- und IR-Strahlung sowie optischer Strahlenschutz im Mittelpunkt. Inhalte waren u. a. der Zusammenhang zwischen UV-Strahlung und Klimawandel am Beispiel Deutschland und die Anwendung von UV-C-Strahlung zur Desinfektion.

Ziel der Veranstaltung ist es, mit fachspezifischen Vorträgen neueste Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung praxisnah darzulegen und zum übergreifenden Diskurs anzuregen. Das Symposium wurde vor Ort von einer Ausstellung ergänzend begleitet.

Abb.: Als Vorstandsvorsitzender der LiTG begrüßte Prof. Dr. Thomas Römhild von der Hochschule Wismar die Teilnehmer des 11. Symposiums »Licht und Gesundheit« und betonte die Interdisziplinarität dieser Tagung. LiTG
Abb.: Rafael Lazar vom Zentrum für Chronobiologie der Universität Basel stellte anhand einer Feldstudie vor, wie sich die Pupille unter alltäglichen Bedingungen und unter verschiedenen Einflussfaktoren reguliert. LiTG
Abb.: Prof. Dr. Roland Greule von der HAW Hamburg sprach über die Anwendung von UV-C-Strahlung zur Oberflächen- und Luftdesinfektion und gab eine Übersicht über aktuell erhältliche Geräte und ihre Einsatzmöglichkeiten. LiTG
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Weitere Informationen:

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund, www.baua.de

Technische Universität Berlin, www.tu.berlin

Deutsche Lichttechnische Gesellschaft LiTG, Berlin, www.litg.de

Fotos: Screenshots aus der Veranstaltung/LiTG

Autorin: Andrea Mende, freie Redakteurin, www.glowmymind.com

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