Spiegelbild des Lichts
Die Lichtinstallation »Flux.Mi« bildet einen Spannungsbogen zwischen den immateriellen Algorithmen der Digitalisierung und dem menschlichen Sein. Die immersiv wirkende Installation spiegelt den zu Licht gewordenen Körper des mit der Installation spielenden Akteurs. Für seine innovative Arbeit wurde der Student Dennis Lyskawka mit dem LUXI-LICHT-Preis 2020 in der Kategorie Nachwuchspreis/Lichttechnik ausgezeichnet.

Immer selbstverständlicher agieren Menschen heute mit Technologie, längst gehören Sprachassistenten zum Alltag. Die intuitive Interaktion zwischen dem menschlichen Sein und immateriellen Algorithmen hat Dennis Lyskawka mit seinem Beitrag eindrucksvoll in Lichttechnik übersetzt. »Flux.Mi« heißt das Projekt, das er im Rahmen seiner Masterarbeit umgesetzt hat. Die Installation spiegelt den zu Licht gewordenen Körper des Menschen wider, der durch Bewegung, die über einen Kinect Kamerasensor erfasst wird, mit »Flux.Mi« spielt. Licht erfüllt dabei keinen Beleuchtungszweck, sondern wird zum Kommunikationsmittel.
Zum Leben erweckt wird das digitale Abbild durch über 6.000 LEDs, die über speziell entwickelte Platinen gesteuert werden. Besonders beeindruckend ist die anspruchsvolle Umsetzung. »Flux.Mi« ist technisch sehr ausgereift und zeigt das große Know-how seines Machers. Im Gegensatz zu herkömmlichen Medienwänden präsentiert Dennis Lyskawka, was durch moderne Technik in Zukunft möglich ist: dreidimensionale Abbilder, die nicht mehr weit von den Hologrammen entfernt sind, die wir aus Science-Fiction-Filmen kennen.
»Flux.Mi« wurde im Rahmen einer Masterarbeit an der THGA Bochum von Dennis Lyskawka für das Lichtforum NRW erstellt und von Prof. Dr.-Ing. Markus Gehnen und Dennis Köhler unterstützt und betreut. Ausgestellt und präsentiert wird die Installation im Schülerforschungslabor F.LUX in Arnsberg Neheim. Für seine innovative Arbeit wurde der Student Dennis Lyskawka mit dem LUXI-LICHT-Preis 2020 in der Kategorie Nachwuchspreis/Lichttechnik ausgezeichnet. Zusammen mit vier weiteren Gewinnern in unterschiedlichen Kategorien erhielt Lyskawka ein Preisgeld in Höhe von 500,- Euro, eine LUXI-Urkunde und viel Resonanz in der Fach- und Publikumspresse.

