Fliegender Wechsel
Der französische Architekt Jean-Christophe Petillault hat mit »Flying Table« ein höchst flexibles Möbelstück entworfen, das sich jeglicher Raumnutzung anpasst. Neben zahlreichen, technischen Details liefert es auch Licht.

Dieses Jahr ist geprägt von Veränderungen, wir beschäftigen uns mit der Neugestaltung von Arbeitsplätzen und Homeoffices. Alles dreht sich um Flexibilität, um innovative Lösungen für ein angenehmes Umfeld zu finden.
Mit »Flying Table« stellt Jean-Christophe Petillault ein vielseitiges Objekt vor, das sich sowohl als Schreib- und Konferenztisch, als Ess- oder auch als Couchtisch einsetzen lässt. Der Gründer des Pariser Architekturbüros JCPCDR Architecuture hat »Flying Table« als alltäglichen, architektonischen Gegenstand entwickelt, der Einfachheit und Technologie miteinander verbinden soll. Seine Mechanik arbeitet mit abnehmbaren Gurten, mit Motoren von elektrisch bedienbaren Vorhängen, mit klappbaren Beinen, Fernsteuerungs-Sendern – und einer integrierten Beleuchtung mit RGB-LED-Streifen.
Unbenutzt bleibt der Tisch eingeklappt an der Decke, umfasst von einem Leuchtstreifen. Wird er heruntergefahren, bleibt der Lichtrahmen oben und schafft so die optische Verbindung im Raum, als »Landebahn« für den »Flying Table«, die unterschiedliche Lichtszenen darstellen kann.
Weitere Informationen:
JCPCDR Architecuture, www.jcpcdr.com
Holzarbeiten: Les créagenceurs, Thiéfosse, Frankreich
Philips Hue, www.philips-hue.com
Fotos: David Foessel
Autorin: Andrea Mende, freie Redakteurin, Leipzig