Das Mittelslowakische Museum – eigentlich Stredoslovenské muzéum – ist an drei unterschiedlichen Standorten in der Stadt Banská Bystrica untergebracht. Einer davon ist das Thurzo-Haus, eines der ältesten erhaltenen Gebäude dieser Stadt aus dem 15. Jahrhundert, benannt nach seinem ehemaligen Eigentümer, dem Bergbauunternehmer Johann Thurzo. Lange Jahre war hier der Sitz der Thurzo-Fugger’schen Handelsgesellschaft. Die heutige Form bekam das Haus bei einem Umbau im 16. Jahrhundert. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts dienten die Erdgeschossräume des Thurzo-Hauses hauptsächlich den Geschäftszwecken, was deutlich in der Form und insbesondere in der Anzahl der Fenster ihren Ausdruck fand. Nach der umfangreichen Erneuerung des Objektes, an dem sich außer der Kriegsereignisse auch der Zahn der Zeit bemerkbar machte, wurde in den Räumlichkeiten des Thurzo-Hauses 1958 die gesellschaftswissenschaftliche Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, orientiert auf die historischen Wandlungen des Landkreises Banská Bystrica von den ältesten Perioden der Vorzeit, über Mittelalter, Neuzeit bis hin zu den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Nun werden Exponate aus der Zeit, als Banská Bystrica eine bedeutende europäische Kupferstadt war, aber auch archäologische Funde und barocke Kunst gezeigt.

Für die passende Beleuchtung sorgen magnetische »LED-Luc« Minispots. In Vitrinen platziert, bekommt hier jedes Ausstellungsstück dank des vollschwenkbaren Kugelgelenks die bestmögliche Ausleuchtung. Die Verkabelung verschwindet dabei elegant im Metallgestänge. Zum Einsatz kamen 155 Stück Minispots in Weiß mit 25°-Linsen, 10 Stück Minispots in Weiß mit 50°-Linsen und 97 Stück Minispots in Schwarz mit 25°-Linsen. Die Lichtfarbe beträgt bei allen Leuchten 4.000 K, der CRI liegt bei über 90, was für die farbtreue Wiedergabe der Exponate entscheidend ist.